Richard Förster Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht aus dem Kurland-Kessel: Abwehrkämpfe im Baltikum Kurland 1944/45

HISTORY

1.
Richard Förster
Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht aus dem Kurland-Kessel: Abwehrkämpfe im Baltikum Kurland 1944/45

Am 22. Juni 1944, dem Jahrestag des Beginns des Russlandfeldzuges, startete die Rote Armee die Operation „Bagration”, welche die deutsche Wehrmacht schwer traf. Stalin gab der Operation den Namen „Bagration“, nach einem russischen General, der 1812 gegen Napoleon gekämpft hatte und von seinen Soldaten als „Gott des Heeres“ vergöttert worden war. Innerhalb von Tagen wurde die Ostfront aufgerissen und die sowjetische Armee drängte in die Lücken hinein. Hauptziel der russischen Sommeroffensive war die Einnahme von Minsk. Beim Stoß der Sowjets wurde dabei die Heeresgruppe Nord von der Heeresgruppe Mitte getrennt. Die Geschichte dieses Buches handelt von einer Panzerbesatzung dieser Einheit im Kurland-Kessel. Bis jetzt waren sie unbesiegt geblieben. Von den Gefechten und vom Leid, aber auch von der Standhaftigkeit und der Pflichterfüllung dieser Soldaten handelt die folgende Geschichte.

2.
Walter Mönch
Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht vom siegreichen Kampf um Frankreich: Westfeldzug – Fall Gelb

Der Mai des Jahres 1940 war gekommen, und zu dessen Beginn konnten die Hunderttausende von deutschen Soldaten an der Westgrenze des Reiches nur ahnen, warum sie hierher verlegt worden waren. Am 3. September 1939 hatten Frankreich und England nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen zwar den Krieg erklärt, aber bis jetzt war von der Saar bis zur Schweizer Grenze, von örtlichen Gefechtshandlungen und spärlichen Luftwaffen-Aktivitäten abgesehen, davon noch nichts zu spüren gewesen. Doch dann, im Morgengrauen des 10. Mai, dröhnten 4 deutsche Bombergeschwader westwärts, trugen Ju-52-Transporter Fallschirmjäger nach Belgien und Holland, und unter ihnen begann für rund 136 Heeres- und 10 Panzerdivisionen der Marsch über die Grenzen. Zum zweiten Mal in diesem Jahrhundert waren in Europa “die Lichter ausgegangen“. Und wieder zogen Kolonnen von Feldgrauen durch Städte und Dörfer, die schon im I. Weltkrieg Opfer mörderischer Materialschlachten geworden waren und auch an riesigen Soldatenfriedhöfen vorbei. Einer von ihnen war der Autor des vorliegenden Bandes. Er gehörte zu einer Infanterie-Geschützkompanie, und was er und seine Gefährten damals erdulden und leisten mussten, hatte mit stürmischem “Blitzkrieg“ so wenig zu tun wie andere Propagandaparolen jener folgenschweren Tage und Wochen. Die Schilderungen über den Kampf seiner bespannten Einheit mit endlosen Strapazen für Mensch und Tier, schwierigsten Einsätzen im Feuer der gegnerischen Artillerie und waghalsigen Fluss-übergängen mit schweren Verlusten verdeutlichen, unter welchen Bedingungen die Fronttruppe den “Sieg im Westen“ hatte erringen helfen.

3.
Walter Mönch
Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht von den ersten Schlachten des Russlandfeldzuges 22. Juni 1941: Unternehmen Barbarossa

22. Juni 1941. In der Nacht vor diesem Tag waren rund 3,2 Millionen deutscher Soldaten darüber informiert worden, dass Hitler, Ihr oberster Befehlshaber, sich zum Krieg gegen die Sowjetunion entschlossen habe. Die Würfel waren gefallen, und um 3 Uhr mor-gens standen 153 deutsche Infanterie-und Panzerdivisionen sowie rumänische Verbände zum Angriff gegen Sowjetrussland bereit. Ein Vormarsch begann, der einen ähnlich schnellen Verlauf zu nehmen schien, wie dies bei den vorangegangenen Feldzügen im Westen und auf dem Balkan der Fall gewesen war. Der Tod begleitete fortan Hundertausende von Feldgrauen auf ihrem Weg nach Nordosten, Osten und Südosten, die sich bei glühender Hitze über staubige Rollbahnen vorwärtsquälten und schon bald die Härte eines Gegners zu spüren bekamen, der zum Letzten entschlossen war. Wie alle anderen vor oder nach ihnen glaubten auch sie an den Sinn ihrer Opfer und die Gerechtigkeit ihres Auftrags. Was sie damals zu leisten und zu erdulden hatten, schildert der Verfasser im vorliegenden Band.

4.
Walter Mönch
Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht von der Entscheidungsschlacht um Kursk: Unternehmen Zitadelle Kursk 1943

Im Januar 1943 hatte die Tragödie von Stalingrad mit dem Untergang der 6. Armee ihr Ende gefunden, und im Süden Rußlands begannen die deutschen Fronten zu wanken. Hunderttausende von Soldaten fluteten unter unsäglichen Opfern und Verlusten westwärts. Trotzdem endeten diese Rückzugsbewegungen nicht in dem vom sowjetischen Gegner erwarteten totalen Fiasko. In den folgenden Monaten war wieder eine Stabilisierung eingetreten, und am 5. Juli 1943 traten deutsche Armeen im Raum von Kursk sogar zum Gegenangriff an – zum Unternehmen »Zitadelle«. Zwischen Orel im Norden und Bjelgorod im Süden entbrannte eine mit ungeheurer Erbitterung geführte Schlacht, an deren Ende alle Hoffnungen der deutschen Führung, das Blatt noch einmal wenden zu können, endgültig zur Illusion geworden waren. Was in jenen furchtbaren Tagen geschah, hat der Autor im vorliegenden Band nach eigenen Erlebnissen geschildert.

5.
Walter Mönch
Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht von den erbittert geführten Abwehrkämpfen der unbesiegten Armee im Kurland-Kessel: Abwehrschlachten Kurland 1944 – 1945

Sie erfüllten innerhalb höchster und hoher Stäbe bis hinunter zu den kleinsten militärischen Gruppierungen Aufgaben, ohne die eine Krieg – oder Kampfführung schlechterdings unmöglich gewesen wäre: Funker, Fernsprecher und andere Nachrichtenspezialisten der ehemaligen Wehrmacht wie auch die anderer Armeen unseres Jahrhunderts seit der Einführung entsprechender Nachrichtentechniken. Ob in den Schaltstellen strategischer Entschlüsse oder in vorderster Front eingesetzt, hatten sie Verbindungen zu schaffen, vorausgeplante oder situationsbedingte Entscheidungen so schnell wie möglich weiterzuleiten und somit die Basis für das Gelingen taktischer Schachzüge zu schaffen.

War ihr unauffälliges Wirken schon in den Anfangsjahren des Krieges für das Gelingen großer Kampfhandlungen absolute Voraussetzung gewesen, so wuchs ihre funktionelle Bedeutung in dem Maße, wie sich die Lage an den europäischen Fronten für die eigene Seite verschlechterte. Obwohl die Soldaten von Nachrichteneinheiten prinzipiell nicht zur Kampf -, sondern zur Führungstruppe gehörten, ließ sich diese Abgrenzung im weiteren Verlauf des Kampfgeschehens nicht mehr einhalten, und so kam es immer wieder vor, dass viele von ihnen sich vor die gleichen Pflichten gestellt sahen wie ihre Kameraden in vorderster Linie und der sogenannte Frontalltag fortan ihr Schicksal wurde. Das gilt auch für jene Männer einer Nachrichtenabteilung, die gegen Ende des Krieges zu einem Kommando besonderer Art zusammengefasst wurden und deren Einsatz im Mittelpunkt der vorliegenden Dokumentation steht. Im Herbst 1944 hatten sie in Ostpreußen den Befehl erhalten, einen Nachrichtenkontakt mit den in Kurland eingeschlossenen Streitkräften herzustellen, und so begann ihre Odyssee zum sowjetischen Einkesselungsring.

Eingeblendet in die Schilderung dieses Unter-nehmens sind Kampf und Ende der „Heeresgruppe Kurland” – der schließlich unbesiegten Armee – , zu der das kleine Aufgebot der Funker damals detachiert worden war.

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