Alexander Emmerich Die 50 wichtigsten Frauen: Bildband mit Portraits einflussreicher Frauen in der deutschen Geschichte wie Rosa Luxemburg, Sophie Scholl oder Ingeborg Bachmann

BIOGRAPHIES

1.
Alexander Emmerich
Die 50 wichtigsten Frauen: Bildband mit Portraits einflussreicher Frauen in der deutschen Geschichte wie Rosa Luxemburg, Sophie Scholl oder Ingeborg Bachmann

Frauen machen Geschichte Die 50 bedeutendsten Frauen der deutschen Geschichte in Wort und Bild – 50 faszinierende Porträts über Mut, Ehrgeiz und die Macht der Kreativität. Ob als politische Akteurin wie Rosa Luxemburg, als kreative Unternehmerin wie Käthe Kruse, oder als unerschrockene Naturforscherin wie Maria Sibylla Merian – in Deutschland schreiben Frauen bereits seit vielen Jahrhunderten Geschichte. Alexander Emmerich hat die 50 bedeutendsten deutschen Vertreterinnen ihres Geschlechts in Wort und Bild zusammengetragen – 50 faszinierende Porträts über Mut, Ehrgeiz und die Macht der Kreativität.

2.
Uwe Schultz
Der König und sein Richter: Ludwig XVI und Robespierre

Man schreibt das Jahr 1775. Der junge König Ludwig XVI. und seine Gattin Marie Antoinette halten in ihrer Kutsche auf dem Rückweg von der Krönung in Reims im strömenden Regen vor dem Kolleg Louis-Le-Grand, wo ihnen der Musterschüler dieser Bildungseinrichtung, ein gewisser Maximilien de Robespierre, auf Knien im Matsch liegend eine Ovation darbringt. Keine zwanzig Jahre später wird Robespierre, Haupt der Jakobiner, die Hinrichtung des Monarchen und seiner Frau betreiben.
Uwe Schultz lässt in dieser Doppelbiographie Ursachen und Dynamik der Französischen Revolution wieder lebendig werden. Er beschreibt die Lebensläufe und Lebenswelten der beiden Protagonisten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. In faszinierenden “Nahaufnahmen” arbeitet er die Charaktere des schwachen, unentschlossenen Königs und des kalt-berechnenden, machthungrigen Anwalts heraus, die mit ihren Ratgebern und Gefolgsleuten am Scheideweg der französischen Geschichte aufeinandertreffen. Die dank vieler Zitate ungemein eindrückliche Schilderung des Glanzes der untergehenden Monarchie und der revolutionären Ereignisse ist ein Musterbeispiel für spannende Geschichtsschreibung.

3.
Thankmar Freiherr von Münchhausen
Paris: Geschichte einer Stadt seit 1800

Das hinreißende Portrait der »Hauptstadt Europas«

Der Frankreichkenner und Paris-Liebhaber Thankmar von Münchhausen führt durch über 200 Jahre Geschichte der Stadt an der Seine: von Napoleons Selbstkrönung in Notre-Dame bis heute. Paris stand aber nicht nur stets im Zentrum großer politischer Umwälzungen. Es galt als Inbegriff der Lebensfreude, als »Hauptstadt des 19. Jahrhunderts«, war Gastgeber für sechs Weltausstellungen und Arbeitsfeld des Präfekten Haussmann. Paris ist die Stadt Victor Hugos, Baudelaires und der Impressionisten. Hier entwarf Coco Chanel Haute Couture für Frauen in aller Welt, hier schuf Picasso den Kubismus, und hier formulierte Sartre den Existenzialismus: Paris wirkte in die ganze Welt.

4.
Franz Fühmann, Wieland Förster, Roland Berbig (Hrsg.)
Nun lesen Sie mal schön!: Briefwechsel 1968-1984

1968 lernen sich einer der wichtigsten Autoren der DDR und einer der bedeutendsten bildenden Künstler des Landes kennen: Franz Fühmann und Wieland Förster. »Franz sprach mich an«, vermerkt Förster, und Fühmann, der längst von den Werken seines Ge- genübers beeindruckt ist, notiert: »ein scharfer Beobachter, unerbittlich, auch spöttisch, […] so umgänglich wie selbstbewußt. Kein Trinker.« Die Zeiten sind unruhig. Studentenrevolte im westlichen Europa, Vietnam-Krieg, Prager Frühling. Das passt zu den beiden Menschen, deren Biografien geprägt sind von den po- litischen und gesellschaftlichen Um- und Abbrüchen des Jahrhunderts, den Katastrophen, von Hoffnung, Ernüchterung und von der Frage, wie ein Künstler in diesem Umfeld be- stehen kann. Eine Korrespondenz beginnt, die bis ins Jahr 1984 anhalten wird. Man tauscht sich über die Arbeit aus, kommentiert knapp die Zeitereignisse, vermerkt die Versuche seitens des Staates, in das künstlerische Werk einzugreifen, teilt gesundheitliche Probleme mit. Dieser reich kommentierte und mit einem ausführlichen Vorwort versehene Band ist mehr als das Dokument einer Künstlerfreundschaft. Er ist zugleich ein Zeitporträt. Und das zweier Menschen, die sich offen der Welt stellen, solange es geht.

5.
Ralf Georg Reuth
Hitler: Eine politische Biographie

Hitler hat nicht die wilhelminische Großmachtpolitik fortgesetzt – vielmehr ist er der Verkünder einer politischen Religion. Der Historiker und Publizist Ralf Georg Reuth schreibt eine klar strukturierte politische Biographie, die neue Zusammenhänge sichtbar macht. Wo andere Autoren immer wieder Bekanntes referieren oder in der Fülle des Materials unterzugehen drohen, zieht Ralf Georg Reuth in dieser politischen Biographie klare Linien, macht Zusammenhänge sichtbar. Bislang unbeachtete Quellen werden erschlossen, um ein neues Bild Hitlers zu zeichnen. Ohne die unverstandene Niederlage im Ersten Weltkrieg, ohne Novemberrevolution und ohne die Demütigung von Versailles kein Hitler. Denn nur im Chaos jener Nachkriegszeit formte sich seine Weltanschauung, in der sich unterschwelliger Antisemitismus, bürgerliche Ängste vor dem Bolschewismus und den Folgen von Versailles zu einem monströsen Bedrohungsszenario verdichteten. Konsequent sieht Reuth Hitler als einen Getriebenen, der eine ganz andere, neue Mission gaubte erfüllen zu müssen: Die »Rettung der Welt vor dem Judentum und dem Bolschewismus«, die er miteinander gleichsetzt. Diesem Ziel hat Hitler alles untergeordnet, Innen- und Außenpolitik, auch den Krieg, dafür mobilisierte und mißbrauchte er die Deutschen. Deshalb befiehlt er 1941 die »Endlösung«: Der Mord an den Juden als Kompensation des militärischen Scheiterns.

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